Die Wahl der richtigen Krankenversicherung entscheidet über Beitrag und Leistungen. Eine Privatversicherung bringt hierbei entscheidende Vorteile. Man kann u.a. die Absicherung, also den Leistungsumfang, selbst zusammenstellen und man kann PKV Kosten erstattet bekommen. Hierfür steht die private Krankenversicherung.
Es existieren in Deutschland auf diesem Gebiet über 40 private Versicherungsunternehmen mit zahlreichen Tarifkombinationen. Im Unterschied zur gesetzlichen Krankenversicherung wird innerhalb der PKV zwischen diesen grundlegenden Tarifen unterschieden: Da gibt es zunächst die Vollversicherung. Mit ihr werden sämtliche Krankheitskosten abgesichert. Dann gibt es die Teilversicherung. Mit dieser Absicherung wird ein Teil der Krankheitskosten abgedeckt, wie es z. B. für Beihilfetarife für Beamte gilt. Und dann gibt es noch die private Zusatzversicherung, die die Zusatzrisiken für gesetzlich Krankenversicherte absichert. Mit dieser Zusatzversicherung können z.B. Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld, alternative Heilmethoden oder Reisekrankenversicherung abgedeckt werden.
Wer sich für eine PKV entscheidet (lukrativ für Selbständige, Beamte, gutverdienende Singles), muss sich jedoch vorab einer peniblen Gesundheitsprüfung unterziehen, denn die privaten Anbieter gehen streng nach Risiko vor. Die Höhe der Prämie richtet sich nach Eintrittsalter und Gesundheitszustand des Kunden. Ergo: Je jünger und gesünder, umso günstiger. Da nützt es auch nicht, eventuelle Vorgeschichten oder bestimmte Wehwehchen zu verheimlichen. Meistens kommen sie im Nachhinein ans Tageslicht, und dann hat der Versicherte jeden weiteren Anspruch auf private Absicherung verwirkt.